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AFC AG
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Trakt Darwin, 5. Stock
8005 Zürich
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Standort Basel:
Kohlenberg 7
4051 Basel
Kohlenberg 7
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Dienstleistungen Energie A-Z
A
Das Anforderungsmanagement bezeichnet den Prozess, Anforderungen an ein Produkt oder System zu ermitteln, zu dokumentieren, zu analysieren, zu priorisieren und zu kontrollieren. Ziel ist es, die Anforderungen von Kunden und Stakeholdern zu erfüllen und dabei Kosten, Zeit und Risiken zu minimieren.
Ein Absenkpfad CO2 zu Netto Null beschreibt eine Strategie, um den Ausstoss von CO2 und anderen Treibhausgasen in einer bestimmten Region oder Branche kontinuierlich zu reduzieren und schliesslich auf Netto Null zu senken. Dabei werden Massnahmen zur Energieeinsparung, Emissionsreduzierung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen umgesetzt, um den Klimawandel zu bekämpfen.
“All in one bis zur Baueingabe” bezeichnet ein umfassendes Serviceangebot, bei dem ein Unternehmen oder Architekturbüro alle notwendigen Leistungen für die Planung und Umsetzung eines Bauprojekts bis zur Baueingabe aus einer Hand anbietet. Dazu gehören u.a. Entwurfsplanung, Statik, Baugenehmigung, Energiekonzept und Kostenkalkulation.
Die Anlagensimulation als Teil der dynamischen Gebäudesimulation bezieht sich auf die Simulation der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK) eines Gebäudes. Dabei werden Modelle und mathematische Methoden eingesetzt, um das Verhalten der HLK-Anlagen unter verschiedenen Bedingungen vorherzusagen und zu optimieren. Ziel ist es, den Energiebedarf des Gebäudes zu minimieren, den thermischen Komfort zu maximieren und die Betriebskosten zu reduzieren.
Die Aussenraum- bzw. Wind-Analyse/-Simulation bezieht sich auf die Bewertung der Luftströmungen und Windverhältnisse in einem bestimmten Bereich im Freien. Dabei werden Modelle und mathematische Methoden eingesetzt, um die Windverhältnisse zu analysieren und zu simulieren. Ziel ist es, den Luftaustausch, die Wärmeübertragung und das mikroklimatische Umfeld zu bewerten und somit beispielsweise die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern oder die Luftqualität in Städten zu erhöhen.
B
Die Bauherrenberatung bezeichnet eine fachliche Beratung für private oder gewerbliche Bauherren, um diese bei der Planung und Umsetzung von Bauprojekten zu unterstützen. Dabei werden Fragen zu Bau- und Planungsrecht, Architektur, Energieeffizienz, Baustoffen, Baukosten und -terminen sowie zur Bauabnahme beantwortet. Das Ziel ist es, dem Bauherren eine professionelle Entscheidungsgrundlage zu bieten und den Bauablauf zu optimieren.
Bauphysik befasst sich mit der Erforschung und Anwendung physikalischer Prinzipien im Bauwesen, insbesondere im Hinblick auf Energieeffizienz, Wärmeschutz und Raumklima. Akustik befasst sich mit der Messung, Analyse und Gestaltung von Schall in Gebäuden und Räumen, um den Komfort und die Qualität der akustischen Umgebung zu verbessern. Beide Disziplinen sind eng miteinander verwandt und spielen eine wichtige Rolle bei der Planung und Ausführung von Bauvorhaben.
Die Betriebsoptimierung von Gebäuden beschreibt die kontinuierliche Verbesserung der Leistung, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit von Gebäuden durch die Überwachung, Analyse und Anpassung von Betriebsprozessen und Anlagen. Dabei werden die Daten aus dem Gebäudemanagementsystem genutzt, um Fehler und Engpässe zu identifizieren und zu beheben, den Energieverbrauch zu reduzieren und den Komfort zu erhöhen.
“BIM 2 SIM” bezeichnet den Prozess, bei dem Daten aus einem Building Information Model (BIM) in eine Simulationsumgebung (SIM) übertragen werden, um das Verhalten des Gebäudes unter verschiedenen Bedingungen zu analysieren und zu optimieren. Ziel ist es, die Energieeffizienz, den thermischen Komfort und die Luftqualität zu verbessern, bevor das Gebäude real gebaut wird.
Das Gebäudelabel BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) ist ein Zertifizierungssystem, das die Nachhaltigkeit von Gebäuden bewertet. Dabei werden Kriterien wie Energieeffizienz, Materialwahl, Abfallmanagement, Wasserverbrauch, Luftqualität und ökologische Auswirkungen berücksichtigt. Das Ziel ist es, die Umweltauswirkungen von Gebäuden zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu fördern.
C
Die Simulation der CO2-Verteilung in Gebäuden und Räumen bezieht sich auf die computergestützte Analyse der Luftströmung und CO2-Konzentration in Innenräumen. Sie dient dazu, das Verhalten von Raumlufttechnischen Anlagen (RLT) und die Wirkung von Lüftungsmassnahmen auf die CO2-Konzentration zu untersuchen und zu optimieren. Ziel ist es, ein gesundes Raumklima mit einer optimalen Luftqualität für die Nutzer zu gewährleisten und gleichzeitig den Energieverbrauch zu reduzieren.
CO-Lüftung Parking (SWKI VA103-01) bezieht sich auf eine spezielle Lüftungstechnik für Tiefgaragen und Parkhäuser, die auf der Überwachung des Kohlenmonoxid-Gehalts in der Luft basiert. Die CO-Lüftung sorgt dafür, dass die Luftqualität auf einem sicheren Niveau gehalten wird, indem sie bei erhöhtem CO-Gehalt automatisch Frischluft zuführt und verbrauchte Luft absaugt. Das Ziel ist es, die Gesundheit der Benutzer zu schützen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu optimieren.
Die simulationsbasierte Optimierung der COVID-Lüftung bezieht sich auf die Nutzung von Computersimulationen, um die Lüftungsmassnahmen in Innenräumen zu optimieren und das Risiko einer Übertragung von COVID-19 zu minimieren. Durch die Simulation der Luftströmungen und der Ausbreitung von Viren in einem Raum können verschiedene Lüftungsszenarien verglichen und optimiert werden. Das Ziel ist es, ein gesundes Raumklima mit minimaler Ansteckungsgefahr zu schaffen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu optimieren.
D
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die sich für nachhaltiges Bauen und eine ökologisch, ökonomisch und sozial verantwortungsvolle Bauweise einsetzt. Die DGNB vergibt Zertifikate für nachhaltige Gebäude und bietet Beratungsdienstleistungen an.
Design-Build ist ein integriertes Projektabwicklungsmodell, bei dem Planung und Ausführung von einem Team durchgeführt werden, was Kosten senkt und die Zusammenarbeit verbessert.
E
Die Optimierung des Energiebedarfs für Gebäude bezieht sich auf die Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung des Energieverbrauchs von Gebäuden. Dies kann durch eine optimierte Gebäudeplanung, Haustechnik und Nutzung erreicht werden. Ziel ist es, den Energiebedarf zu minimieren, den CO2-Ausstoss zu reduzieren und gleichzeitig den Komfort und die Nutzerzufriedenheit zu gewährleisten. Die Optimierung kann durch Simulationen, Messungen und Überwachung des Energieverbrauchs unterstützt werden.
Die Energiebilanz für Gebäude ist eine Darstellung der Energieflüsse eines Gebäudes, die Ein- und Ausgänge von Energie quantitativ erfasst und miteinander vergleicht. Hierbei werden sowohl der Energiebedarf für Heizung, Kühlung, Beleuchtung und Elektrizität als auch die Energieerzeugung durch erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windenergie berücksichtigt. Ziel ist es, eine möglichst positive Bilanz zu erzielen, indem der Energiebedarf reduziert und die Energieerzeugung gesteigert wird, um den Eigenverbrauch und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu minimieren.
Die Energieversorgung für Gebäude umfasst die Bereitstellung von Energie zur Deckung des Energiebedarfs von Gebäuden. Dies kann durch verschiedene Energiequellen wie Strom, Gas, Fernwärme oder erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windenergie erfolgen. Die Wahl der Energiequelle hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Standort, der Verfügbarkeit und den Kosten ab. Ziel ist es, eine sichere, zuverlässige und effiziente Energieversorgung zu gewährleisten, die den Anforderungen des Gebäudes und seiner Nutzer entspricht und dabei umweltfreundlich und nachhaltig ist.
Der Energieeffizienzpfad SIA MB 2040 ist ein Planungsinstrument für energieeffiziente Gebäude gemäss den Anforderungen der Schweizer Gesetzgebung. Er stellt Anforderungen an den Energiebedarf und die Energieversorgung von Gebäuden und legt fest, wie die Vorgaben zur Energieeffizienz umgesetzt werden können. Dabei werden auch die Nutzungsanforderungen und wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt. Der Energieeffizienzpfad SIA MB 2040 ist ein wichtiges Instrument für Planer, Architekten und Bauherren, um energieeffiziente Gebäude zu planen und umzusetzen.
Die Entrauchung und RWA (Rauch- und Wärmeabzugsanlage) sind wichtige Bestandteile des vorbeugenden Brandschutzes in Gebäuden. Die Entrauchung dient der Abfuhr von Rauch und Wärme bei einem Brand, um die Fluchtwege für die Personen im Gebäude frei zu halten. Eine RWA-Anlage kann dabei helfen, den Rauchabzug zu beschleunigen. Die Simulation der Entrauchung und RWA kann dabei helfen, die Wirksamkeit der Anlage zu überprüfen und den Nachweis für die Behörden zu erbringen.
Die Dimensionierung von Erdwärmesonden ist ein wichtiger Bestandteil bei der Planung von geothermischen Wärmepumpenanlagen. Dabei werden die benötigte Länge und Anzahl der Sonden berechnet, um eine effiziente und zuverlässige Wärmeversorgung des Gebäudes zu gewährleisten. Der Normnachweis umfasst die Einhaltung der geltenden Normen und Vorschriften für die Dimensionierung und Installation der Erdwärmesonden.
Erneuerbare Energiequellen für Gebäude sind natürliche Ressourcen wie Sonnenenergie, Windenergie oder Geothermie, die genutzt werden, um Gebäude mit Energie zu versorgen. Diese Energiequellen sind umweltfreundlich und nachhaltig und können dazu beitragen, den CO2-Fussabdruck von Gebäuden zu reduzieren. Zu den erneuerbaren Energiequellen für Gebäude zählen unter anderem Photovoltaikanlagen, Solarthermieanlagen, Wärmepumpen oder Biomasseheizungen.
F
Die Optimierung und Simulation der Feuchtigkeit in Gebäuden bezieht sich auf die Verwendung von Simulationswerkzeugen, um die Feuchtigkeitsverteilung in einem Gebäude zu modellieren und zu analysieren. Dies kann dazu beitragen, Feuchtigkeitsprobleme zu identifizieren und zu lösen, indem z. B. Lüftung, Heizung und Dämmung optimiert werden.
Die Funktionale Koordination nach SIA bezieht sich auf die Planung und Koordination von Bauabläufen und -prozessen, um eine effektive Zusammenarbeit aller beteiligten Fachleute zu gewährleisten. Ziel ist es, ein reibungsloses Zusammenspiel aller Gewerke und eine termingerechte Fertigstellung des Bauwerks zu erreichen. Dabei werden verschiedene Funktionen definiert und deren Verantwortlichkeiten festgelegt. Die Funktionskoordination wird in der Schweiz gemäss der Norm SIA 118 durchgeführt.
FFK steht für “Funktionale Fachkoordination” und bezieht sich auf die Organisation und Koordination der Zusammenarbeit zwischen den Fachplanern in einem Bauvorhaben. AFC gibt Empfehlungen für die Zusammenarbeit von Fachplanern und die Führung von Projekten. Die FFK nach AFC legt die Ziele und Anforderungen für die Funktionen von Gebäuden und Anlagen fest und gewährleistet ihre Integration in das Gesamtprojekt.
G
Der GEAK ist ein Instrument zur Energiebewertung von Gebäuden in der Schweiz. Er ermöglicht eine vergleichbare Beurteilung des energetischen Zustands und zeigt Einsparpotenziale auf.
GEAK Plus ist eine erweiterte Version des Gebäudeenergieausweises der Kantone (GEAK), die zusätzliche Informationen zur energetischen Qualität und Potenzialen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden liefert. Neben der Bewertung von Energieverbrauch und -effizienz beinhaltet GEAK Plus auch eine Analyse von Bauwerk, Haustechnik und Nutzung sowie Empfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz.
Die Gebäudesimulation ist ein rechnergestütztes Verfahren zur Analyse des Energieverhaltens von Gebäuden. Es umfasst die Modellierung des Gebäudes und seiner Energieflüsse, um den Energiebedarf, die Energieeffizienz und den thermischen Komfort zu bewerten und zu optimieren.
Oder: Gebäudesimulation mit IDA/ICE und TAS bezieht sich auf die Simulation von Gebäuden mit Hilfe der Softwaretools IDA Indoor Climate and Energy und TAS Dynamic Building Simulation. Diese Tools ermöglichen die Analyse des thermischen Komforts, der Energieeffizienz, der Raumluftqualität und des Feuchtemanagements in Gebäuden.
Die Gebäudeumströmung und Windlastanalyse untersucht den Einfluss des Windes auf Gebäude, um deren Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Dies umfasst die Erfassung und Analyse der Strömungsbedingungen, die Druckverteilung auf der Gebäudeoberfläche sowie die Ermittlung der Kräfte und Momente, die auf das Gebäude einwirken.
Ein Gesamtkonzept für Nachhaltigkeit in Gebäuden umfasst die Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes hinweg, von der Planung über die Nutzung bis hin zum Rückbau. Es zielt darauf ab, ressourceneffiziente, umweltverträgliche und gesunde Gebäude zu schaffen, die langfristig wirtschaftlich und sozial sinnvoll sind.
Ein Gesamtkonzept zur Energieeffizienz für Gebäude beinhaltet die Integration von Energieversorgung, -bedarf, -management und -optimierung sowie den Einsatz von Energieeffizienztechnologien und erneuerbaren Energiequellen. Das Ziel ist eine Steigerung der Energieeffizienz und eine Reduzierung des Energieverbrauchs sowie der Emissionen.
Graue Energie bezeichnet die Gesamtmenge an Energie, die für die Herstellung, den Transport und die Entsorgung von Baustoffen und Materialien eines Gebäudes benötigt wird.
H
Der Heiz- und Kühlenergiebedarf beschreibt den Energiebedarf zur Aufrechterhaltung der Raumtemperatur in Gebäuden. Die statische Berechnung berücksichtigt dabei den Wärmeverlust durch Wände, Fenster etc. Die dynamische Berechnung nimmt zusätzlich die thermische Trägheit des Gebäudes und die Effekte von Sonneneinstrahlung und Nutzerverhalten in Betracht.
Heiz- und Kühllasten sind die Wärmemengen, die ein Gebäude im Winter zum Heizen und im Sommer zum Kühlen benötigt. Die statische Berechnung erfolgt auf Basis von konstanten Aussentemperaturen und Nutzungsbedingungen, während die dynamische Berechnung Schwankungen berücksichtigt und in der Regel auf Simulationen basiert.
Der Heizwärmebedarf nach SIA 380/1h ist eine Norm, die den Mindestheizbedarf von Gebäuden in der Schweiz definiert. Er berücksichtigt die spezifischen Eigenschaften des Gebäudes wie Standort, Klima, Wärmedämmung und Lüftung und gibt an, wie viel Energie benötigt wird, um das Gebäude bei Aussentemperaturen von -8°C und einer Innenraumtemperatur von 20°C zu beheizen.
I
Die integrale Analyse aller Gewerke im Gebäude umfasst eine umfassende Betrachtung von Technik und Architektur. Dabei werden alle Systeme wie Gebäudehülle, Heizung, Lüftung, Klimatisierung und Elektroinstallationen zusammen betrachtet, um ein optimales Ergebnis hinsichtlich Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Betrieb zu erzielen.
K
Die Komfortanalyse und Optimierung mit Simulation und Messung bezieht sich auf die Untersuchung und Verbesserung von thermischen, visuellen und akustischen Aspekten im Innenraum von Gebäuden. Die Analyse erfolgt durch Simulationsmodelle und Messungen von Raumklima, Beleuchtung, Lärm und anderen Faktoren, um den Komfort und die Zufriedenheit der Nutzer zu optimieren.
L
Labels und Zertifizierungen im Gebäude dienen als Nachweis der Qualität und Nachhaltigkeit eines Gebäudes. Dazu werden bestimmte Kriterien anhand von Standards bewertet und geprüft, um eine entsprechende Zertifizierung oder Auszeichnung zu erhalten. Bekannte Beispiele sind das DGNB Zertifikat oder das LEED Label.
Ein Lärmgutachten ist eine Untersuchung, die den Schallpegel in einem bestimmten Bereich misst und analysiert, um festzustellen, ob er den geltenden Normen und Vorschriften entspricht. Das Gutachten kann verwendet werden, um die Auswirkungen von Lärm auf die Umgebung zu bewerten, Massnahmen zur Lärmminderung zu empfehlen und als Entscheidungsgrundlage für Bauprojekte zu dienen.
LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem für nachhaltige Gebäude. Es bewertet verschiedene Kriterien wie Energie- und Wassereffizienz, Materialien, Raumklima und Standortqualität und vergibt in Abhängigkeit von der Punktzahl verschiedene Zertifizierungsstufen.
LessTech in der Gebäudeplanung bei AFC bedeutet, unnötige Technik und bauliche Massnahmen durch clevere Konzepte und Nachweise zu vermeiden, um Überdimensionierung zu vermeiden. Dies fördert Nachhaltigkeit und reduziert Kosten, da ungenutzte Bauteile nicht geplant, erstellt, betrieben, gewartet oder zurück gebaut werden müssen.
Ein Low-Tech Gebäude ist ein hoch effizientes, ressourcenschonendes Gebäude, das mit simplen, langlebigen Bauteilen das ganze Jahr über die Bedürfnisse der Nutzer erfüllt. Die Gebäudehülle schützt vor extremen Temperaturen, während die Haustechnik einfach und wartungsfreundlich ist. Diese Gebäude sind kostengünstig, energieeffizient und barrierefrei für alle Altersgruppen.
M
Messungen im Betrieb von Gebäuden dienen der Überwachung des Energieverbrauchs und der Optimierung von Betriebsabläufen, um Energie- und Kosteneinsparungen zu erzielen. Hierbei werden Messdaten von Heizung, Lüftung, Klimatisierung und Elektroinstallationen aufgenommen und ausgewertet. So können Einsparpotenziale aufgedeckt werden.
Minergie ist ein Schweizer Qualitätslabel für energieeffiziente Gebäude. Minergie-P/A-Eco geht noch einen Schritt weiter und fordert eine Ökobilanzierung und Nachhaltigkeitsbewertung.
N
“Netto Null” bezeichnet den Zustand, in dem ein Gebäude oder ein Energieversorgungssystem auf Jahresbasis so viel Energie produziert wie es verbraucht. Dies wird durch die Kombination von Energieeffizienz und erneuerbaren Energiequellen erreicht.
P
Die Personenstromanalyse oder -simulation ist ein Verfahren, um das Verhalten von Menschen in Gebäuden zu untersuchen und den Fluss von Personen innerhalb eines Gebäudes zu optimieren. Hierbei werden Bewegungsabläufe und Verhaltensmuster von Personen mithilfe von Modellen simuliert oder durch Messungen erfasst. Die Ergebnisse können bei der Planung von Gebäuden, Veranstaltungen oder bei der Optimierung von Flucht- und Rettungswegen helfen.
Die Auslegung von Photovoltaik für Gebäude bezieht sich auf die Planung und Dimensionierung von PV-Anlagen zur Stromerzeugung auf oder in Gebäuden unter Berücksichtigung von verschiedenen Faktoren wie Standort, Gebäudeausrichtung und -neigung, Beschattung und Lastprofilen. Dabei werden häufig Simulations- und Planungstools eingesetzt.
Eine Portfolioanalyse von Immobilien hinsichtlich des Absenkpfads “Netto Null” umfasst die Bewertung des Potenzials von Gebäuden, den Energiebedarf zu senken und gleichzeitig erneuerbare Energiequellen zu nutzen, um schliesslich eine Netto-Null-Energiebilanz zu erreichen. Die Analyse umfasst die Identifizierung von Massnahmen zur Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, die Umsetzung von Strategien zur Implementierung dieser Massnahmen und die Bewertung der wirtschaftlichen und technischen Aspekte der Umsetzung.
Eine Potentialanalyse einer Immobilie bezüglich Nachhaltigkeit beurteilt das Potenzial einer Immobilie zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsleistung. Es werden dabei technische, ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Ziel ist es, Massnahmen zu identifizieren, die eine nachhaltigere Nutzung und Bewirtschaftung der Immobilie ermöglichen.
Q
Die Qualitätssicherung im “Nachhaltigen Bauen” beinhaltet die Überprüfung der Einhaltung von Kriterien wie Energieeffizienz, ökologische Materialien und soziale Verträglichkeit. Ziel ist eine verbesserte Nachhaltigkeit von Bauprojekten durch konsequente Überwachung und Kontrolle während des gesamten Bauprozesses.
R
Raumluftqualität bezieht sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Personen in Innenräumen. Der Raumluftkomfort beschreibt das subjektive Empfinden der Personen in Bezug auf die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung, Geruch und Lärm. Beide Aspekte können durch gezielte Massnahmen verbessert werden, z.B. durch eine effiziente Lüftung, Verwendung geeigneter Baumaterialien und Filter oder Kontrolle von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.
Ein Reinraum ist ein Raum, in dem Luftqualität, Temperatur und Feuchtigkeit streng kontrolliert werden, um Verunreinigungen in der Luft zu minimieren. Ein Lüftungskonzept und Nachweis mit Simulation sind erforderlich, um die erforderlichen Standards zu erfüllen. Die Simulation umfasst die Berechnung der Luftströmungen, um die Reinraumklasse und den Luftwechsel pro Stunde zu bestimmen.
S
Die Sanierungsstrategie für ein Immobilienportfolio ist ein umfassender Plan zur Umsetzung von Massnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit, Effizienz und Werterhaltung von Gebäuden. Dabei werden ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt und auf die jeweiligen Eigenschaften der einzelnen Gebäude abgestimmt.
Die Simulation der Schadstoffausbreitung und Geruchsbelastung in Gebäuden hilft bei der Identifikation von Emissionsquellen und der Bewertung von Massnahmen zur Luftqualitätsverbesserung. Es werden numerische Modelle und Simulationswerkzeuge eingesetzt, um die Ausbreitung von Schadstoffen und Gerüchen in Innenräumen zu analysieren.
“Second Opinion” bezeichnet eine unabhängige Zweitmeinung von Experten zu einem Sachverhalt. Im Kontext von Gebäuden kann es sich um eine Überprüfung von Planungen, Messergebnissen oder Gutachten handeln.
SNBS steht für “Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz” und ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Bewertung von Gebäuden und Quartieren hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit. Der Standard umfasst 16 Kriterien, die in den Bereichen Ökologie, Wirtschaftlichkeit, soziokulturelle und funktionale Aspekte sowie Prozessqualität abgebildet sind. SNBS dient als Leitfaden für eine nachhaltige Gebäudeplanung und -bewirtschaftung und ist ein wichtiges Instrument für die Förderung der Nachhaltigkeit im Schweizer Bausektor.
Oder: Hier eine kürzere Version: “SNBS ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Bewertung von Gebäuden und Quartieren hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit. AFC ist Mitglied des NNBS, einem Netzwerk für nachhaltiges Bauen in der Schweiz, das den SNBS fördert und umsetzt.”
Der sommerliche Wärmeschutz nach SIA 180:2014 beschäftigt sich mit der Begrenzung von Hitzebelastung in Gebäuden. Er berücksichtigt Faktoren wie den Sonnenschutz, die Bemessung von Fenstern und den Einfluss von Gebäudeverschattung und Lüftung auf den Innenraum: Sonnenschutz beinhaltet die Bemessung von Fenstern, um übermässige Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Gebäudeverschattung und Lüftung beeinflussen den Innenraumkomfort.
Sonderfragestellungen sind spezifische Fragestellungen im Zusammenhang mit Gebäuden oder technischen Anlagen, die aufgrund ihrer Komplexität oder Besonderheit eine individuelle Betrachtung erfordern. Sie erfordern meist eine detaillierte Analyse und Simulation, um geeignete Lösungen zu finden.
Spezialisierte Energiekonzepte sind massgeschneiderte Lösungen für Gebäude, die spezielle Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit haben, z.B. Gebäude mit hoher Kühlleistung oder hohen Anforderungen an die Luftqualität. Dabei werden unterschiedliche Technologien und erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaik, Geothermie oder Wärmepumpen eingesetzt, um eine optimale Energieversorgung zu gewährleisten.
“Spezialisierte Gebäudetechnikkonzepte” bezieht sich auf massgeschneiderte Konzepte für den Einsatz von Gebäudetechniksystemen, um spezifische Anforderungen von Gebäuden zu erfüllen. Dazu gehören Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitäranlagen, Beleuchtung, Elektro- und Sicherheitssysteme sowie erneuerbare Energiesysteme. Die Konzepte berücksichtigen die Bedürfnisse des Kunden, das Gebäudeprofil, die Nutzung des Gebäudes und die Umweltanforderungen, um eine optimale Leistung und Energieeffizienz zu erzielen.
“Strömungssimulation CFD” ist eine numerische Methode zur Berechnung und Visualisierung von Strömungen und Transportprozessen. AFC verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Anwendung der CFD-Methode für die Analyse und Optimierung von Luftströmungen in Gebäuden und Anlagen.
T
Tageslichtoptimierung bezieht sich auf den optimalen Einsatz von Tageslicht im Gebäude, um Energie zu sparen und das Wohlbefinden der Benutzer zu verbessern. Die Simulation von Tageslicht und Kunstlicht ermöglicht es, den Bedarf an künstlichem Licht zu minimieren und die Beleuchtung im Gebäude zu optimieren.
Thermische Behaglichkeit ist ein Zustand, in dem sich Menschen in ihrem Raum wohl und angenehm fühlen. Die Simulation von thermischer Behaglichkeit ermöglicht es, diesen Zustand zu optimieren und Energieverbrauch zu minimieren. Dabei werden Faktoren wie Lufttemperatur, Luftgeschwindigkeit, Feuchte, Sonneneinstrahlung und Bekleidung berücksichtigt.
U
Überdimensionierung bezieht sich auf die unnötige Grössenanpassung von Komponenten oder Systemen im Bauwesen. Sie kann vermieden werden, indem man eine sorgfältige Analyse der Anforderungen durchführt und auf Erfahrungswerte zurückgreift. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren und Bauherren kann helfen, die richtige Grösse der Bauteile und Systeme zu bestimmen. Dadurch werden unnötige Kosten und Energieverschwendung vermieden.
Oder: Die Überdimensionierung im Bauprozess bezieht sich auf die unnötige Überdimensionierung von Anlagen und Bauteilen. Durch den Einsatz von Simulationen, wie der Strömungssimulation CFD von AFC, können realitätsnahe Analysen erstellt werden, um die Dimensionierung von Anlagen und Bauteilen zu optimieren und somit Kosten und Ressourcen zu sparen.
W
Wärmebrücken sind Stellen mit höherem Wärmeverlust, was Energieverbrauch und Kondensationsrisiko erhöht. Durch Optimierung, z.B. mittels Simulation, können Wärmeverluste reduziert werden.
Wärmeeintrag in Bauteile bezieht sich auf die Energie, die in ein Bauteil aufgenommen wird, z. B. durch Sonneneinstrahlung oder Wärmeleitung von benachbarten Räumen. Dies kann die Temperatur im Bauteil erhöhen und den Energieverbrauch beeinflussen.
Die Windlast betrifft die Auswirkungen des Windes auf ein Gebäude und kann die Positionierung von Windwächtern beeinflussen. Bei der Planung von Sonnenschutzvorrichtungen müssen diese Faktoren berücksichtigt werden, um eine effektive und sichere Lösung zu gewährleisten.
Z
Die Zielwertbestimmung ist ein Prozess, bei dem klare Ziele für ein bestimmtes Projekt oder System definiert werden, um eine einheitliche Ausrichtung aller beteiligten Personen oder Organisationen zu gewährleisten. Hierbei werden in der Regel technische, ökologische und wirtschaftliche Zielsetzungen berücksichtigt.
Zugluft und Zugluftrisiko sind unangenehm für Nutzer von Gebäuden. Durch Simulationen kann das Risiko minimiert werden, indem die Strömungsverhältnisse in Räumen berechnet und optimiert werden.
